Raphael Cruz & Oh No Noh

Popkultur // Artikel vom 15.07.2022

Raphael Cruz stammt aus einer Favela in Rio de Janeiro.

Er lebt und arbeitet heute noch dort – trotz der alltäglichen Schießereien. Er ist Autodidakt, seine Ausdrucksformen umfassen Installationen, Malerei, Fotografie, Druck, Video und Sound. Mit Linien, Formen und Symbolen erzählt Cruz Geschichten von Teilung und Schönheit, von Farben und Menschen. Cruz befasst sich mit der Vorstellung einer dekolonialisierten Welt, in der sich die künstlerischen und literarischen Wurzeln afrikanischer Kulturen mit denen der ursprünglichen brasilianischen Völker verbinden – frei vom Einfluss der langen Zeit der Sklaverei.

Danach spielt der Leipziger Markus Rom alias Oh No Noh ein Live-Elektronikset arrangiert aus elektrischer Gitarre, programmierbaren Robotern und einem Kassettendeck. Klingt aber nicht nach Klanglabor, sondern ist ein eingängiger Mix aus Indie, Ambient, Minimal Music und Electronica. -rowa

Fr, 15.7., Vernissage: 18.30 Uhr, Konzert: 20 Uhr, Kohi, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 1 plus 6.

WEITERE POPKULTUR-ARTIKEL