Tinariwen

Popkultur // Artikel vom 05.11.2009

In der Tuaregsprache Tamaschek heißt „Tinariwen“ so viel wie „leerer Ort“.

Diese Leere sucht man in den Songs der Band (zum Glück) vergeblich, auch wenn die Weite der Wüste immer mitschwingt. Das Musikerkollektiv schmiedet auf seinem vierten Album erneut wogende, kompakte und kraftvolle Arrangements, die traditionelle Elemente wie die tranceartigen Call-and-Response-Gesänge alter Tuaregmelodien mit westlich beeinflusster Rock-, Blues- und Funkmusik verbinden. Eine Botschaft hat das Ganze auch noch: Anstatt mit Gewehren kämpft man hier mit Musik und Worten für Freiheit, Gleichheit und eine gerechte Politik. -er

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