Was tut sich eigentlich... im Mood?

Clubkultur // Artikel vom 16.09.2013

Shahrokh Dini im INKA-Interview.

INKA: Wie ist es dir mit dem Konzept, mehr auf Gastronomie und weniger auf Party zu setzen, in den vergangenen zwei Jahren draußen im Hardtwald ergangen?
Shahrokh Dini: Die Kombination aus Restaurant, Lounge und gelegentlichen Live-Events unter einem Dach wird hervorragend angenommen – auch, weil die Location ganz einfach ideal ist für große Gesellschaften. Mehr als etabliert hat sich die persische Küche meiner Mutter jeden Donnerstag.

INKA: Du bist aber nach wie vor als DJ aktiv, kommst gerade aus Ibiza...
Dini: Dort habe ich das Material meiner kommenden Maxis ausprobiert, die Ende des Jahres erscheinen sollen. Aber das ist das eine, einen Club zu führen das andere. Ich habe jahrelang Partys veranstaltet und mir vor zwei Jahren vorgenommen, nicht mehr auf Masse angewiesen zu sein. Mein Ziel ist es, im Mood Liebhaber zu versammeln, die der erstklassigen Musik und des frisch zubereiteten Essens wegen kommen. Unsere Stammgänger von früher finden heute eben nur noch einmal im Monat die Zeit, um ausgehen, zu tanzen oder ein Konzert zu besuchen. Und dann muss die Qualität stimmen. Auch meine Bookings wie Markus Kavka oder Rainer Trüby wissen im Gegenzug zu schätzen, dass sie bei mir auflegen können, was sie unter einem guten Set verstehen und nicht den Erwartungen von irgendwelchen Feierwütigen entsprechen müssen. Ich sehe mich schließlich nicht als Konkurrent der Karlsruher Clubszene und fahre sehr gut damit, nur hin und wieder ein hochklassiges Date anzubieten.

INKA: Wie die jüngste „After-art-Party“ – vom Publikumszuspruch mit über 1.000 Besuchern immerhin die größte bis dato. Gibt es eine weitere Auflage?
Dini: Definitiv! 2014 wird die Fläche im Staatstheater nochmals erweitert, ich stelle derzeit das Programm zusammen – mit internationalen und lokalen Gästen sowie ziemlich schrägen Künstlern aus Berlin. Das Fest soll auch zur 11. art wieder ein Treffpunkt für Galeristen, Künstler, Kunst- und Kulturschaffende sein.

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