Zeltival 2024

Popkultur // Artikel vom 02.07.2024

Julian Marley (Foto: Joey Clay Studio)

Mit Dancehall und R’n’B upgedatetem Roots-Reggae von Julian Marley seiner Uprising Band eröffnet das bei seiner 30. Ausgabe 40-Jähriges feiernde „Zeltival“ sein Juliprogramm.

Der 1975 geborene Sohn von Bob Marley veröffentlichte ’89 sein erstes Album „Uprising“ und zog nach Jamaika. Sein Gitarrensound und seine gefühlvolle Stimme mit sozialkritischen Texten spiegelt eine tiefe Verbundenheit mit seinen Wurzeln und sein Engagement für die Weiterführung des musikalischen Erbes seines Vaters wider (Di, 2.7., 20.30 Uhr). Geprägt von einem Mix aus klassischem Rock, Heavy Metal und Flamenco steht das Gitarren-Crossover-Duo Rodrigo y Gabriela für einen wilden, mutigen Stilmix. Acht Alben sind seit 2002 raus, zuletzt präsentierten sie ’23 auf einer Welttour ihr Konzeptalbum „In Between Thoughts... A New World“ mit vollem Orchester (Mi, 3.7., 20.30 Uhr).

Bab L’ Bluz sind hierzulande noch unbekannt, was sich bald ändern sollte: Das marokkanisch-französische Power Quartet um Sängerin Yousra Mansour und Brice Bottin präsentiert ein zweites Album „Swaken“, eingespielt für das Label Realworld von Peter Gabriel. Die 2018 in Marrakesch gegründete Band spielt psychedelischen Blues, Funk und Rock, hat aber auch die tranceartigen, treibenden Rhythmen des nordafrikanischen Maghreb im Blut. „Swaken“ bedeutet „Besessenheit“ und beschreibt Geister, die die Menschen heimsuchen (Do, 4.7., 20 Uhr, Tollhaus-Garten, zehn Euro Eintritt). -rw

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