„Zeltival“-Ausblick 2016

Popkultur // Artikel vom 08.07.2016

Zwei Tage bevor im Stade de France der neue Fußballeuropameister ausgespielt wird, startet das Sommerfestival des Tollhauses in die 22. Saison.

Zur Eröffnung präsentiert die argentinisch-schottische Sängerin Alejandra Ribera (8.7.) ihr Songwriter-Album „La Boca“. Dann schaut die lange abstinente holländische Saxofonistin Candy Dulfer (9.7.) vorbei, während die gerade mit dem „Victoire“ als Sängerin des Jahres ausgezeichnete französisch-israelische Songwriterin Yael Naim (28.7.) ihr Karlsruhe-Debüt gibt. John McLaughlin (12.7.), der Großmeister der Jazz- und Rockgitarre, bringt seine Supergroup The 4th Dimension mit und Jose James (18.7.) gewährt eine Preview ins kommende Soul- und R’n’B-Album „Love In A Time Of Madness“. Die Geschwister Kitty, Daisy und Lewis Durham (20.7.) lassen den Sound der 40er und 50er aufleben, beim kubanischen Salsa-Orchester Havana D’Primera (1.8.) tritt Trompeter Alexander Abreu als Leadsänger an und während der „Xsahara Night“ (3.8.) stehen mit Vieux Farka Touré und Bombino zwei der prominentesten afrikanischen Gitarristen auf der Bühne.

Außerdem im Programm: Cat Power (Alternative Country, 16.7.), Poliça (Pop, 19.7.), Chico Trujillo (Latin-Ska, 26.7.), Enno Bunger (Indie-Folk-Pop, 30.7.), Singer/Songwriter Christopher Gallant (13.7.), Blueser Keb’ Mo’ (17.7.), die Indie-Institution Nada Surf (31.7.) und der sechsköpfige Electric Swing Circus (5.8.). Im Rahmen der „Zeltival Top Ten“ lässt die Chilenin Ana Tijoux (2.8.) Panflöten auf Rap, Jazz auf Latino-Rhythmen und Folklore auf Funk treffen; ebenfalls zum Sonderpreis von zehn Euro gibt’s den Austropop-Abend mit Leyya und Farewell Dear Ghost (6.8.). Jazz-Freunde kommen bei Lisa Simone (29.7.) und Gregory Porter (25.7.) auf ihre Kosten.

Für Heiterkeit sorgen das Rock’n’Roll-Kabarett von Michael Krebs und seinen Pommesgabeln des Teufels (15.7.) sowie die bayerische Kabarettistin Martina Schwarzmann (4.8.), und als „Extra“ geht Weltmusik-Anchorman Rüdiger Oppermann (13.7.) mit seinem Bühnenschiff bei Maximiliansau vor Anker, während das „Rheingold Project“-Publikum am Ufer Platz nimmt. -pat

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