Die Kunst des Goldschmiedens

Stadtleben // Artikel vom 25.06.2008

Er sieht aus wie Holz und fühlt sich an wie Metall: ein Mokume-Gane-Ring.

Bei dieser alten japanischen Schmiedekunst werden dünne Platten unterschiedlich farbiger Edelmetalle miteinander verschweißt und anschließend behutsam bearbeitet, wodurch die unterschiedlichsten Muster entstehen. Mal erinnern sie an bewegtes Wasser, mal an Sterne oder die Maserung von Holz, und jeder Ring ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck.

Nur wenige Goldschmiedemeister beherrschen heute diese Schmiedekunst – einer davon hat sein Atelier in Karlsruhe. Nahe des Gutenbergplatzes entwerfen und erschaffen Rüdiger und Ursula Egger feinen Schmuck und verbinden traditionelle Goldschmiedetechniken und handwerkliche Präzision mit moderner Formensprache.

Neben dem japanischen "holzgemaserten Metall" gehört auch leuchtend buntes Feueremail zu den Techniken, mit denen Anhänger, ein- oder mehrfarbige Trauringe, Ohrschmuck oder Ketten individuell und als Unikate gearbeitet werden.


Schmuckatelier Egger, Uhlandstr. 8, Tel.: 0721/8303305
www.schmuckatelier-egger.de

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