Eröffnung des Festivals „Mix versteh’n“

Stadtleben // Artikel vom 07.05.2012

Kultur verbindet, bringt einander näher.

Und schon das Sprichwort sagt: „Wo man singt, da lass Dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“ So ist das Kulturamt Pforzheim mit zahlreichen Partnern angetreten, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund über die gemeinsame Klammer der Kultur zusammenzubringen, und deshalb wird es bei „Mix versteh’n“ auch Musik aus aller Herren Länder geben, dazu Literatur, Kunst, Theater und Filme.

Eröffnung ist am Fr, 11.5. mit einer Vernissage im „Haus der Biografien“ (19 Uhr). Sieben Lebensgeschichten von Pforzheimer Bürgern erzählen von Vertreibung, Gastarbeiter-Dasein, und Flüchtlingsproblematik. Während in „Freiheit ist das Wichtigste“ drei polnische Frauen vorgestellt werden (14.5., 19 Uhr, Kommunales Kino), erzählt „Die Odyssee“ von der wohl bekanntesten Migrationsgeschichte der griechischen Antike (12.5., 19.30 Uhr, Stadttheater).

Feridun Zaimoglu, der 1965 mit seinen Eltern nach Deutschland kam, wird in Pforzheim mit einer Lesung zu Gast sein (14.5., 20.15 Uhr, Thalia Buchhandlung), und auf eine avantgardistische Weltreise nimmt dann Eva-Maria Heinz am Clavichord ihre Zuhörer mit (15.5., 20 Uhr, Bottich am Marktplatz) – und das ist erst der Anfang. Denn das Festival geht bis zu den Sommerferien. -ChG

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