Exil Cölner

Stadtleben // Artikel vom 19.10.2015

Zo Foss noh Kölle jon kann der Karlsruher, seit Stefan Krauthäuser 2013 in Rüppurr seinen Exil Cölner eröffnet hat.

Bei ihm zischt man frisches Früh-Kölsch aus dem Stichfass; größere Gruppen ordern besser gleich ein Zehn-Liter-Pittermännchen, das zum Selbstzapfen an den Tisch kommt und mit einem feierlichen Glockenschlag freigegeben wird. Auf der Fooderkaat: Flönz als Himmel un Ääd mit Zwiebeln, Kartoffelpüree und Apfelmus oder kalt als Kölscher Kaviar mit Roggenbrötchen, dazu Hämsche, Rievkooche und Soorbrode.

Die Rheinkultur im Exil Cölner beschränkt sich aber keineswegs auf Kneipe und Küche: Vor der Karnevalseröffnungsparty am 11.11. kann man sich beim eintrittsfreien „Kölschen Mitsingkonzert“ von Björn Heuser (Mo, 19.10., 21 Uhr) auf jecke Zeiten einstimmen, die im Karlsruher Exil ebenfalls bis zum bitteren Aschermittwochs-Ende andauern. Ansonsten bekommen hier auch Feiergesellschaften ohne Narrenkappe mit bis zu 170 Personen ihren Desch. -pat

Rastatter Str. 23, Karlsruhe
Tel.: 0721/47 03 28 02, Mi+Do 17-23 Uhr, Fr+Sa 11.11-1 Uhr, So 11.11-23 Uhr
www.exilcoelner.com
www.facebook.com/exilcoelner

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