Florale Objekte ohne Synthetik

Stadtleben // Artikel vom 12.02.2009

„Kein Kleben, kein Ansprühen“, lautet die Prämisse der staatlich geprüften Floristin Anja Wolfinger.

Bei ihr bleibt der Ursprung der Natur erhalten. Getrocknete Wiesenblumen knotet sie aneinander, gestaltet Schlehenzweige zu runden dekorativen Kugeln und schafft so einen naturnahen Raumschmuck. Ihre Formensprache ist von Leichtigkeit, Transparenz, aber auch Gegensätzlichkeiten geprägt.

Es entstehen ausdrucksstarke, lebendige und stimmige Objekte mit viel Liebe zum Detail. „Ich verarbeite kein synthetisches Material, sondern bleibe dem Ursprung der Pflanze nahe“, erklärt die „artundform“ Teilnehmerin. In ihrer Werkstatt in Birkenfeld sammelt und verarbeitet sie alles was die Natur an Schönheiten hergibt.

Kiefernnadeln werden beispielsweise mit Wachs in Seidenpapier eingelassen, so entstehen einzigartige Raumteiler oder auch Fensterschmuck. Auf der Messe wird Wolfinger auch Vasenfüllungen präsentieren, die mit Frühlingszwiebeln und Zweigen gefüllt einen Vorgeschmack auf die wärmere Jahreszeit bringen. -ub

Do-So, 12.-15.2., Messe Karlsruhe, Rheinstetten
www.hinte-messe.de/inventa

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