Gabriele Luczak-Schwarz, CDU

Stadtleben // Artikel vom 02.06.2009

Kommunalwahl 2009 in Karlsruhe: INKA fragt – Fraktionsvorsitzende und Kandidaten antworten.

1) Was ist Ihre Vision von Karlsruhe 2014?
2) Welche Punkte in Ihrem Wahlprogramm haben unabdingbare Priorität?
3) Worin hebt sich Ihre Partei/Fraktion besonders von den anderen ab?
4) Wie hat Ihre Fraktion in Sachen Kohlekraftwerk und Stora-Enso gestimmt, und aus welchen Gründen?
5) Welche Konzepte haben Sie, die Innenstadt angesichts der zu erwartenden U-Strab-Dauerbaustellen im nächsten Jahrzehnt attraktiv zu halten?

1) Karlsruhe soll sich als weltoffene, attraktive Stadt präsentieren. Wichtiges Ziel ist eine weitere Steigerung der Lebensqualität. Zum 300. Geburtstag soll es auch für die Menschen in den Stadtteilen sichtbare Veränderungen und Verbesserungen geben.

2) Schulen sanieren, Bildungschancen verbessern, Bildungsmöglichkeiten ausbauen, Jugend fördern, Vereine unterstützen, ehrenamtliches Engagement stärken, Familienfreundlichkeit der Stadt weiter ausbauen, soziale Verantwortung übernehmen, Wirtschaftsstandort Karlsruhe stärken, Voraussetzungen schaffen, um vorhandene Arbeitsplätze zu sichern und neue bereitzu­stellen, Verkehrsinfrastruktur weiter ausbauen und verbessern.

3) Unsere Politik ist nachhaltig und zum Wohle aller Bürger. Wir machen keine Politik für „Randgruppen“, sondern für alle Menschen, für alle Generationen in unserer Stadt. Wir versprechen nichts, was wir nach der Wahl nicht halten können, haben vielmehr schon jetzt mit der Umsetzung unserer Forderungen begonnen. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit den Bürgern vor Ort. Das christliche Menschenbild ist der Leitfaden unseres Handelns.

4) Die CDU-Fraktion hat für beide Vorhaben gestimmt. EnBW und StoraEnso sichern und schaffen Arbeitsplätze. Beide Vorhaben liegen – auch im Rahmen einer Gesamtschau – innerhalb der zulässigen Bestimmungen und Grenzwerte.  Erneuerbare Energienkönnen die Grundversorgung noch nicht sicher­stellen. Erdgas ist endlich und bringt uns in Abhängigkeit zu Russland. Der EnBW-Neubau ersetzt einen bereits vorhandenen Block. Die CO2-Emissionen werden überregional nicht erhöht.

5) Die Zukunft und Wettbewerbs­fähigkeit der Einzelhändler und Gewerbetreibenden in der Innenstadt wird durch die Kombilösung ge­sichert. Die Planungen werden in engem Kontakt und in Einzelgesprächen mit dem Handel vorangetrieben. Die CDU wird es nicht zulassen, dass wirtschaftlich gesunde Existenzen durch den Bau vernichtet werden.

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