Gema-Petition unterschreiben

Stadtleben // Artikel vom 18.06.2009

Das Problem ist altbekannt, aber nichts passiert!

Die Gema, Monopolist in Sachen Urheberrecht Musik, hat nicht nur keinerlei Rezepte in Sachen Internet-Verwertungen und das nach zehn Jahren Gesamtproblematik, sondern verteilt auch ihre Einnahmen nach Abrechnungssystemen, die große Musikproduzenten extrem bevorzugen.

Besonders katastrophal wird dieses System, wenn auch die Abgaben bei Live-Konzerten, Clubgigs etc. mehrheitlich etwa Peter Maffay zukommen, aber nicht den Ausführenden selbst. Gleichzeitig sorgt die Gema dafür, dass z.B. viele Live-Clubs ihre Bühnen schließen, oder aber in Clubs statt Live-DJs eben Konservensound läuft.

Grund sind die exorbitanten Abgaben, die oft dazu führen, dass die GEMA Gebühren für ein Musikclub-Konzert höher sind, als die Einnahmen desselben. Vor diesem Hintergrund ist es geradezu aberwitzig, dass die Gema beabsichtigt, ihre Gebühren in Sachen Live-Musik um 600 Prozent zu erhöhen (Spiegel Online: "Gema will an Konzerten mehr Geld verdienen").

Gebühren, die wiederum mehrheitlich an die "Großen" des Gewerbes gehen. Da wir für eine lebendige Live-Kultur eintreten, bitte wir alle, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und diese Petitiononline zu unterzeichnen.

Roger Waltz

GEMA Petition auf Bundestag.de

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 5 und 3.

WEITERE STADTLEBEN-ARTIKEL