Gin aus Karlsruhe

Stadtleben // Artikel vom 07.12.2015

Gin ist derzeit in aller Munde und ständig entstehen neue Produkte in diesem Segment.

So kommt es, dass mittlerweile auch aus Karlsruhe eine Handvoll der wacholderlastigen Spirituosen auf dem Markt auftauchen. Zwar sind die wenigsten auch in der Stadt hergestellt, dafür aber von Köpfen der Stadt erdacht und umgesetzt. Die Destillerie Kammer-Kirsch bietet schon seit fast 100 Jahren vielerlei Obstbrände und brachte mit dem Black Forest Dry Gin 2014 einen sehr klassischen Vertreter seiner Gattung auf den Markt. Mit seinen 47 Prozent präsentiert er primär Noten von Wacholder und Zitrone.

Im selben Jahr entstand der Hoos Gin, benannt nach seinem Schöpfer Heiko Hoos. Der in kleinen Batches sorgfältig produzierte Gin besticht durch seinen frischen Touch von Kamille, Zitrus und Lavendel, die aus den insgesamt 25 eingesetzten Botanicals hervorstechen (www.hoos-london-gin.de).

Zum Jahresende 2015 erblicken nun noch zwei weitere Gins aus Karlsruhe das Licht der Welt: Unter der Schirmherrschaft der Cocktailbar Kofferraum entstand der mit einem außergewöhnlichen Geschmacksprofil erfrischend anders schmeckende und mysteriöse Lunatic Moon Dry Gin. Daneben steht im Moment der Breaks Gin kurz vor seiner Veröffentlichung. Der vom gebürtigen Karlsruher Harald Reinholz entwickelte und nach dessen altem Plattenladen benannte London Dry Gin besticht durch Milde und Fruchtigkeit, welche unter anderem aus Zutaten wie Zitrusschalen, Kardamom und Zimtblüten resultiert (www.breaks-gin.de).

Und wer nun zu guter Letzt noch auf kleine und feine Geheimtipps steht, dem sei Schreiber’s Hofladen empfohlen (Litzenhardtstr. 40): Neben zahlreichen Spirituosen und Whisky bietet Familie Schreiber auch den originalen Karlsruher Dry Gin an, der mit nur 40 Prozent und moderatem Preis in jeder Hinsicht verträglich ist. Also – warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?! -pasch (Gastro Guerilla, www.gastroguerilla.wordpress.com)

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Kommentar von Christoph |

Wir haben da mal ne Gin-Karte erstellt, die findet ihr hier www.gintlemen.com/deutschlandkarte

Damit man auch mal sieht, woher eigentlich welcher Gin genau kommt. Falls ihr noch ne Sorte kennt, die wir nicht kennen, freue ich mich über einen Hinweis.

Bitte addieren Sie 3 und 2.

WEITERE STADTLEBEN-ARTIKEL