Grüne: Kultur- und Sport-Notlagenfonds & Außengastroflächen

Stadtleben // Artikel vom 28.04.2020

Die Grünen stellen für die gemeinderätliche Diskussion um die Auswirkungen der Corona-Krise am Di, 28.4. zwei Ergänzungsanträge zur Unterstützung von Kultur und Sport sowie der Gastronomie.

Wie in der Landeshauptstadt Stuttgart soll auch in Karlsruhe ein Fonds eingerichtet werden, der die wirtschaftliche Existenz der Träger von kulturellen und sportlichen Angeboten schützt. Außerdem sollen mit dem Fonds digitale Angebote finanziert und Einnahmeausfälle bei der schrittweisen Wiederaufnahme des Betriebs ausgeglichen werden.

Denn die strengen Abstandsregelungen bedeuteten auch, dass anfangs mit deutlich weniger ZuschauerInnen oder Teilnehmern zu rechnen ist – eventuell in anzumietenden größeren Räumen. Das würde dazu führen, dass viel weniger Einnahmen erzielt werden können, als für den Betrieb notwendig sind.

Renate Rastätter, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kulturpolitik: „Je länger die Schließzeit und die anschließende stufenweise Wiedereröffnung dauern, desto schwieriger wird die Lage für die betroffenen Einrichtungen. Wir befürchten, dass die Soforthilfen des Bundes sowie Spenden- und Crowdfunding-Aufrufe nicht ausreichen, um die bewährten Strukturen zu erhalten, die eine bedeutende Rolle für die Lebensqualität in Karlsruhe spielen und die wir nicht aufs Spiel setzen dürfen.“

Die Grünen schlagen zudem vor, dass die Fläche für Außengastronomie dadurch vergrößert wird, dass in diesem Sommer einfacher und günstiger Parkplätze hierfür genutzt werden können. „Im Freien kann der Schutz vor Infektionen leichter gewährleistet werden. Wenn dort mehr Plätze angeboten werden können, ermöglichen wir den Gaststätten, ihren Betrieb langsam wieder hochfahren zu können“, so der Fraktionsvorsitzende Aljoscha Löffler.“ -ps

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