Hookahey

Stadtleben // Artikel vom 01.04.2010

Auf geht’s – zurück in die Zukunft!

Hookahey, das ist kein Name, der einem auf Anhieb locker von den Lippen geht, aber für Fans sportlich-cooler Mode ist es durchaus ein Begriff, den es zu lernen lohnt. Denn hinter dem Kampfruf der Sioux-Indianer verbirgt sich ein brandneues Streetwear-Label, das den Vintage-Style mit urbanen Schnitten, langlebigen Stoffen und individuellem Stil mixt. Eine gute Nachricht auch für Anhänger der baskischen Kultmarke Skunkfunk, denn als Support konnte Hookahey deren ehemalige Chefdesignerin Anika Schmidt gewinnen.

Folgerichtig stehen bei der ersten Kollektion im Frühjahr/Sommer verspielte und innovative Formen und originelle Farbkombinationen mit praktischen Details im Mittelpunkt. Insgesamt 70 Teile für Mädels und Männer sind dabei: Kleider mit Jersey-Fransen, Tops mit Fledermausärmeln, figurschmeichelnde Röcke, Hemden und Tops, Gürtel und Taschen mit raffinierten geometrischen Applikationen. Und für die Herren der Schöpfung klare, schmale Schnitte.

Inspiration zieht die deutsch-dänische Koproduktion aus Träumen und „komischen altmodischen Tischdecken“, der Uniform japanischer Schulmädchen, New Yorker Streetart oder Berliner Kaffeehausdekoration. Die erste Kollektion steht ganz im Zeichen des „Big Apple“: New Yorker City-Chic, ungebremster Sex-Appeal, entspannte Spaziergänge im Park oder ein Wochenende am Meer standen Vorbild.

Als Resultat konkurrieren vier Farbthemen der Metropole – „City Smoke“ vereint Blau- und Grautöne mit Lila und Fuchsia; „Riverside“ verbindet Türkis und Grüntöne mit einem Tupfer Ziegelrot; Gelb und Violett vermischen sich in „Out Of Town“ mit weichen Olive- und Sandfarben und „Lunch Break“ kombiniert starke Schwarz-Weiß-Kontraste mit Knallrot, Grün und Königsblau. Alle Strickstoffe der Kollektion bestehen aus natürlichen Fasern wie organischer Baumwolle, Bambus und Soja-Jerseys, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind.

Die Suche nach langlebigen Trends und zukunftsweisenden Designs steht für das Gründertrio Armin Lang (Berlin), Jochen Schader (Karlsruhe) und Henrik Holbech (Dänemark) im Mittelpunkt. Ab Mitte März liegen ihre Entwürfe in den Regalen diverser Multibrand-Shops in ganz Europa. In Berlin öffnet dann auch der erste Hookahey-Store in der Kastanienallee. In Karlsruhe gibt’s Hookahey exklusiv im Glam in der Erbprinzenstraße. -fb

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