Im Westen was Neues: Kulturzentrum des Bandprojekts
Stadtleben // Artikel vom 01.10.2022
Noch im April mussten Popnetz, die IG MusikerInnen und das Bandprojekt in Karlsruhe den „Proberaum-Notstand“ ausrufen.
Für die kommenden Jahre ermittelten sie einen Bedarf von 100 Übungsräumen für 500 Musiker, aber lediglich sechs taugliche, hauptsächlich im Umland gelegene Privaträume wurden infolge der Kampagne gemeldet. Jüngste Zuspitzung: Rund 20 Bands bzw. 120 Musiker verlieren ihre Proberäume, als das von Klaus Bluck geleitete Bandprojekt Ende Juni nach 16 Jahren sein Nordstadt-Domizil Mainestr. auf dem C-Areal räumen musst, ohne wie seitens der Stadt erwünscht von der Immobilien- und Projektentwicklungsfirma GEM eine Ersatz- oder Übergangslösung angeboten bekommen zu haben. Schon im August keimt wieder Hoffnung auf, dass sich zumindest dieses Krisenkapitel ebenso kurzfristig wie nachhaltig schließen lässt: Die ehemalige Molkereizentrale Südwest im Mühlburger Gewerbegebiet zwischen Kepler- und Neureuter Str. soll zum Kulturzentrum West umgebaut werden.
Auf seiner Sitzung vom 20.9. hat der Gemeinderat diese „Graswurzelförderung“ einstimmig beschlossen und gewährt dem Verein Bandprojekt zur Einrichtung von 30 Übungsräumen auf ca. 1.200 Quadratmetern einmalig 300.000 Euro Baukostenzuschuss – ausnahmsweise und analog zum Kulturzentrum Schauenburgstraße aus nicht in Anspruch genommenen Mitteln des städtischen Corona-Hilfsfonds. Die restlichen 60.000 Euro für den Ausbau von der Elektrotechnik über die Belüftungsanlage bis hin zu den sanitären Einrichtungen kommen ebenso wie die Betriebskosten vom Bandprojekt selbst, weshalb die Pläne u.a. eine Livebühne für Veranstaltungen vorsehen. Auch der Eigentümer AAAA-Hotelwelt-Geschäftsführer Siegfried Weber ist bereit, zu investieren und einen langfristigen Betrieb zu ermöglichen: Im Gespräch ist eine mindestens zehn bis 15-jährige Vertragslaufzeit mit Verlängerungsoption.
Somit können nun in den Kühllagerräumen des Untergeschosses im ersten Bauabschnitt binnen eines Jahres 14 neue Übungsräume entstehen; in weiteren dann die übrigen 16. „Die baulichen Voraussetzungen sind ideal, weil die Kühlräume bereits über eine sehr gute, auch Schallemissionen abhaltende Isolierung verfügen“, erklärt Bluck, als Ingenieur Mann vom Fach. Das Kulturzentrum soll sich autark über eine eigene Fotovoltaikanlage mit Energie versorgen; außerdem werden neue Zufahrten von der Westseite sowie Eingänge und Treppenhäuser entstehen. „Das nahegelegene Wohngebiet bekommt vom laufenden Betrieb nichts mit“, beruhigt Bluck, dem dieser Dialog von Anfang an wichtig ist, weshalb „wir gemeinsam mit dem Bürgerverein Mühlburg alle Nachbarn am Sa, 1.10. um 16 Uhr zu einer Begehung in die Kepplerstr. 45 mit anschließender Infoveranstaltung in der Gaststätte Oberer See einladen.“ -pat
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Kommentar von Anwohner |
Nur dass die Anwohner von der Veranstaltung bislang gar nichts wussten 🤔
Kommentar von Silvia |
Das war keine Infoveranstaltung, die Anwohner die sich einen konstruktiven Dialog erhofft hatten wurden beschimpft und mehrfach bedroht
Kommentar von Direkte Anwohnerin |
Die Veranstaltung für die Anwohner wurde nirgends beworben.
Nicht in Ordnung!!!
Kommentar von Bandprojekt Karlsruhe |
Die Veranstaltung wurde vom Bürgerverein Mühlburg organisiert und in ganz vielen Medien bereits vor Wochen beworben, dies hatte der BV-Vorsitzende im Vorwort auch erklärt. Eine Teilnehmerzahl von über 40 Personen zeigt die gute Resonanz. Interessierte Fragen der Anwohner wurden alle beantwortet. Leider meldeten sich aber auch immer wieder zwei Personen zu Wort, welche mit falschen Behauptungen und Gerüchten andere Fragen verhinderten und eine negative Stimmung erzeugen wollten, was jedoch nicht gelungen ist. Es wurde Niemand bedroht, lediglich darauf hingewisen, dass auch Andere zu Wort kommen sollten.
Wichtig für die Anwohner ist, dass sich Eigentümer und Betreiber, früh Gedanken über Lärmemmissionen gemacht haben, welche so gut wie ausgeschlossen werden können. Ebenso ist das Thema Verkehr von Anfang im Blickpunkt und durch eine neue Erschließung von der Neureuterstrasse, das Wohngebiet nicht betroffen.
Das Bandprojekt bedankt sich für die rege Teilnahme, der überwiegend positiven Wortbeiträge und den guten Zuspruch und freut sich die Nachbarn als Nutzer und Gäste in naher Zukunft begrüßen zu dürfen.
Kommentar von Anwohner |
Herr Bluck, die Anwohner wurden mehrfach bedroht. Uns wurde mehrfach der „Krieg“ erklärt, für den Fall, dass durch eventuelle Intervension der Anwohner, das Projekt scheitern sollte. Die Bedrohung wurde nicht von Ihnen ausgesprochen. Sorgen und Nöte der Anwohner werden, wenn überhaupt, zur Kenntnis genommen. Die Begehung kam auch nur auf Druck der Anwohner zustande. Nicht von Ihnen oder dem Bürgerverein proaktiv. Dies ist mit Nichten eine von Ihnen propagierte Kommunikation mit den Anwohnern.
Kommentar von Anwesende Anwohnerin |
Ich war bei der "Infoveranstaltung" anwesend und kann die Ausführungen von Hr. Bluck leider nicht bestätigen.
Kommentar von Direkte Anwohnerin |
WO und WIE wurde die Veranstaltung denn beworben? Die 40 Teilnehmer kamen meiner Ansicht nach überwiegend durch Mund-zu-Mund-Propaganda durch uns Anwohner zustande. Dass sich ältere Anwohner selbst aktiv auf Social Media die Infos zusammen suchen müssen, kann man ja wohl nicht erwarten.
Und die Fragen zur Lärmemission ins Wohngebiet bei Veranstaltungen in der geplanten Größenordnung sind aus Sicht der Anwohner nicht zureichend geklärt (Schallschutz, zusätzliches Verkehrsaufkommen im Wohngebiet, Parken im Wohngebiet, Lautstärke nachts im Outdoor-Raucherbereich, Art der Veranstaltungen, etc.).
Ich persönlich habe nichts gegen gut schallgedämmte Proberäume, allerdings kann ja nicht angenommen werden, dass die Anwohner im Wohngebiet eine Minderung der Wohnqualität (z.B. durch regelmäßige laute Großveranstaltungen) und eine eventuelle Minderung des Grundstückwertes einfach freudestrahlend hinnehmen!
Kommentar von Nachbarin |
Die redeführenden Teilnehmer waren lediglich sehr gut informiert und haben die richtigen Fragen gestellt. Viele Fragen konnten nicht geklärt worden, insbesondere die Parkplatzsituation und die bisher kaum erwähnten (Groß-)Veranstaltungen zur Finanzierung des laufenden Unterhalts.
Kommentar von Anwohner seit 40 Jahren |
Zum Kommentar vom Bandprojekt:
Richtig ist: Von den Teilnehmenden wusste einzig die Anwohnerin, die den Termin beim Bürgerverein aktiv angestossen hat, von dem Termin. Alle anderen Anwohner wurden dann kurzfristig über Mund-zu-Mund Propaganda informiert. Dass trotz Kurzfristigkeit und dem langen Wochenende so viele Anwohner gekommen sind, zeugt von der Brisanz des Themas.
Interessierte Fragen oder Sorgen der Anwohner wurden wie folgt beantwortet:
Sorge, dass es zu laut werden könnte "Dann müssen Sie halt das Ordnungsamt holen".
Sorge, dass der Spielplatz für Gruppierungen zum Biertrinken und Rauchen umgenutzt wird (wie in den letzten Wochen bereits zu beobachten): "Dann müssen Sie halt die Polizei holen."
Dies sind nur zwei Beispiele des "konstruktiven" Dialogs.
Im Oberen See waren lediglich 10-15 Plätze reserviert, wenngleich bereits vom Bandprojekt, Eigentümer und Bürgerverein 7 Personen anwesend waren. Allein die beengten Gegebenheiten und der Geräuschpegel der geschlossenen Gesellschaft im gleichen Raum haben einen Dialog kaum zugelassen.
Den Anwohnern wurde mehrfach mit "Krieg" und "dass Ihr Leben zur Hölle würde" gedroht. Oder dass dann die LKWs der eingemieteten Spedition alle durchs Wohngebiet gejagt würden, wenn wir nicht mitmachen.
Kommentar von Anita aus direkter Nachbarschaft |
Wir waren auch anwesend und haben die Info aus Socialmedia-Kanälen. Ich möchte mich von obigen kritischen Kommentaren nicht anschließen. Hr. Bluk hat sehr ausführlich informiert und ehrlich Fragen beantwortet. Wir unterstützen dieses Projekt und freuen uns auf die Nachbarschaft.
Kommentar von Georg und Gina, Kepplerstr. |
Wir freuen uns auf eine Kulturnutzung und sind gut informiert. Die Nachbarin, die hier das Wort führt, hat andere nicht zu Wort kommen lassen. Bestimmt die Gleiche, die auch gegen den Kindergarten etwas hat. Traurig.
Kommentar von Klaus Bluck |
Da ich mit Namen genannt werde, möchte ich hier einiges richtig stellen. Obwohl diese Kommentare selbst aus der Deckung der Anonymität kommen und einige nicht wert sind darauf zu antworten. Auch der Ton macht dabei die Musik.
Es wurde bereits erklärt, die Veranstaltung wurde von BV organisiert und terminiert. Der BV Vorsitzende hat sich für Versäumnisse entschuldigt. Dass dabei einzelne Veröffentlichungen nach dem Veranstaltungstermin liegen ist nicht gut, jedoch nicht unsere Verantwortung. Verschiedene Medien waren jedoch mit der Einladung zur Infoveranstaltung bereits Anfang September öffentlich, so auch die Mühlburger-News mit ausführlichem Text und Skizzen zum Vorhaben selbst. Anderes zu behaupten ist schlicht falsch. Nicht gut war die Raumsituation des Lokals, welche ich ebenso bemängelt habe. Richtig ist aber, dass bei der Begehung 47 Personen (gezählt, ohne eigene), und knapp 30 im Lokal anwesend waren. Problem hier sicher, dass einige Anwohner nicht zu Wort kamen da sie von der „unbekannten Anwohnerin“, wie auch wir, ständig und immer wieder unterbrochen wurden.
Falsch ist insbesondere, dass durch Druck besagter Anwohnerin diese Veranstaltung zu Stande kam. Diese war, bevor Anwohner überhaupt Kenntnis davon hatten, bereits geplant. Es wurde Niemand bedroht, dies liegt den Beteiligten absolut fern! Der Eigentümer hat mit markanten Worten ein Szenario gewerblicher Nutzung und deren Folgen wie Verkehr und Schallemission, durch eine Spedition mit Nachtbetrieb beschrieben. Dies könnte sich ergeben, wenn eine kulturelle Nutzung ausbleibt und die gewerbliche Nutzung wieder voll aufgenommen würde.
Gerüchte und Mutmaßungen, welche aus immer der gleichen Quelle stammen, haben offenbar die Absicht dieses Projekt in Misskredit zu bringen. Die Redeführerin hat dabei wiederholt falsche Behauptungen aufgestellt. Offenbar der Versuch sich selbst zu bestätigen. Ihre Behauptungen werden dadurch nicht wahrer, nur peinlicher. „Regelmäßige laute Großveranstaltungen“ sind nicht geplant. Eine Unterstellung dabei auch, dass dies aus unseren Unterlagen hervorgehen soll, was nicht der Fall ist. Großveranstaltungen sind weder geplant noch möglich! Nach dem gleichen Muster werden „lautstarke Versammlungen von Bier trinkenden und rauchenden Gruppierungen auf dem benachbarten Spielplatz“ genannt. Dies ist schlicht der Versuch neben bestimmten Begrifflichkeiten einen Zusammenhang mit den Kunst- und Musikschaffenden herzustellen und uns in Misskredit zu bringen. Es zeigt dabei die Anmaßung und Absicht, welche ich auf das Schärfste zurück weise. Peinlich auch hier für die Wortführerin, dass unsere Kunstschaffenden noch gar anwesend sind. Und hier dann auch meine Reaktion, „dann benachrichtigen sie die Polizei“. Wir sind jedenfalls nicht bereit Unterstellungen und Behauptungen aus bestimmter Quelle hin zu nehmen oder auf diesem Niveau Diskussionen zu führen. Diesbezügliche falsche Tatsachenbehauptungen werden allenfalls eine rechtliche Konsequenz nach sich ziehen.
Die Parkplatzsituation ist ebenso wie die Absicht Parkplätze auf Westseite zu erstellen, mehrfach erklärt worden, wobei die Details noch nicht abschließend sind. Auch hier wird dann wiederholt unterstellt die Nutzenden fahren durch das Wohngebiet. Warum sollten sie dies eigentlich tun, wenn eine eigene neue Einfahrt und Parkplätze vor der Tür zur Verfügung stehen und dabei die Meisten ohnehin mit dem ÖPNV unterwegs sind?
Mehrfach erklärt wurde die gute Schallisolierung und viele techn. Maßnahmen im Gebäude, welche auch erhebliche Kosten verursachen und dafür sorgen, eine Schallemission auf das Wohngebiet unter den gesetzl. Werten zu halten. Durch die Ausrichtung und Erschließung nach Westen werden die meisten Anwohner die Nutzungen nicht einmal bemerken.
Die vielfältige positive Zusprache, auch direkter Nachbarn, zeigt uns den richtigen Weg. Auch wir machen Fehler und sind unvollständig in einem noch laufenden Prozess. Wir verstehen jeden der sich Sorgen macht. Dabei sind wir gerne weiter bereit ehrliche und auch kritische Fragen zu beantworten, Vorschläge aufzunehmen und einen konstruktiven freundlichen Dialog mit unseren Nachbarn, auch einzeln, weiterhin zu pflegen.
Kommentar von "unbekannte Anwohnerin" |
Inhaltlich möchte ich gar nicht darauf eingehen, da Hr. Bluck hier genau an der Stelle weiter macht, an der er aufgehört hat. Georg und Gina wissen nichteinmal wie man ihre Strasse richtig schreibt und eine Anita war auch nicht da. Die Teilnehmer des Oberen Sees waren den Teilnehmern alle namentlich bekannt.
Kommentar von peinliche Wortführerin |
Emailantwort von Hr. Ferrini am 09.08. um 10.50 Uhr, nachdem Hr. Bluck gegenüber den Gemeinderäten und der Presse geäussert hat, dass er mit dem Bürgerverein in Kontakt stehen würde:
Sehr geehrte Frau XXX,
Ich bitte um einen Rückruf.
Es sind sehr viele Fragen auf die ich leider nicht alle Antworten habe.
Ich versichere Ihnen eins, mit dem Bürgerverein Mühlburg hat niemand Kontakt aufgenommen.
Viele Grüße
Massimo Ferrini
Vorsitzender
BV Mühlburg
Daraufhin hat Hr. Ferrini mir am 17.08. telefonisch mitgeteilt, dass er nun am 19.08. einen Begehungstermin für sich und seine Frau vereinbart hat und erst am 01.10. für die Anwohner.
Kommentar von Nachbarin |
Wirklich merkwürdig, dass die Bewohner der Kep(!)lerstrasse ziemlich übersichtlich sind – Georg und Gina niemandem bekannt sind UND diese ihre eigene Straße falsch schreiben…
Kommentar von Die Interessensgemeinschaft - NEIN zu Veranstaltungen |
„Die Interessensgemeinschaft – NEIN zur Nutzung des ehemaligen Molkerei Areals für Veranstaltungen“ möchte zu den Ausführungen von Hr. Bluck wie folgt Stellung nehmen:
Dass die Anwohner in die Deckung der Anonymität gehen ist dem Umstand geschuldet, dass sie bei der Begehung angegangen und eingeschüchtert wurden.
Die 47 anwesenden Anwohner berichten unisono, dass niemand unterbrochen oder nicht zu Wort kam. Einzig hatten die Anwohner nicht das Gefühl, dass ihre Sorgen und Befürchtungen ernst genommen werden. Viele Fragen zum Beispiel zu den Parkplätzen wurden nur unzureichend beantwortet.
Dafür, dass die Anwohner bedroht wurden, gibt es 47 Zeugen. Es wurde mehrfach das Wort „Krieg“ benutzt. Ein mit markanten Worten beschriebenes Szenario einer Spedition mit Nachtbetrieb, um den Anwohnern Angst zu machen, ist ebenso unangebracht und dem Ziel eines nachbarschaftlichen Miteinanders wohl nicht dienlich. Zumal diese Szenarien völlig absurd sind, da in unserem Wohngebiet nachts 35 dB erlaubt sind (Blätterrascheln) und hier erst mal erheblich in Schallschutzmaßnahmen investiert werden müsste, um einen Nachtbetrieb einer Spedition überhaupt durchführen zu dürfen.
Hr. Bluck möchte mit seinen Ausführungen eine einzelne Anwohnerin, die nach Ansicht der übrigen Anwohner nur genau die richtigen Fragen gestellt hat, scheinbar diskreditieren.
Laut Nutzungskonzept und den Aussagen von Hr. Bluck während der Begehung sind mindestens 25 Veranstaltungen (jedes 2. Wochenende) in Räumlichkeiten, die laut Aussagen von Hr. Bluck insgesamt bis zu 800 Personen fassen, geplant. Auch durch Vermietung an externe Veranstalter. Dies ist durchaus eine Größenordnung, die die Anwohner beunruhigen darf und muss hier nicht klein geredet werden. Für solche Vorhaben ist der Rand eines reinen Wohngebietes in unseren Augen nicht der richtige Ort und es besteht diesbezüglich kein Notstand in Karlsruhe.
Die Parkplatzsituation konnte nicht zufriedenstellend geklärt werden. Der Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft erklärte, dass die Parkplätze im Innenhof und zum Wohngebiet Seydlitzstr. nicht zur Verfügung stehen würden, da diese fremdvermietet seien. Lediglich hinter dem Haus auf dem schmalen Streifen könnten Parkplätz entstehen. Den Anwohnern konnte nicht nachvollziehbar vermittelt werden, wie dort ausreichend Parkplätze geschaffen werde sollen, zumal diese noch angefahren werden müssen und auch externe Treppenzugänge entstehen sollen, die den Platz weiter einschränken. Die Befürchtungen, dass die Bands über das Wohngebiet anfahren, sind nicht von der Hand zu weisen. Seit Wochen ist bereits zu beobachten, dass einzelne Bands im Wohngebiet parken und durch den östlichen Eingang rein gehen.
Über den vermeintlich positiven Zuspruch aus der direkten Nachbarschaft wundern wir uns, da die Interessensgemeinschaft das Stimmungsbild der direkten Anwohner genau im Blick hat und die Anwohner sich alle persönlich kennen.
Wir hätten uns auch eine positive Kommunikation mit dem geplanten zukünftigen Betreiber und dem Eigentümer gewünscht. Die Schärfe der Kommentare auch in Bezug auf den Begehungstermin und die Wortwahl gegenüber den Anwohner hat uns aber von Anfang an aufgezeigt, dass die Kommunikationsstrategie des zukünftigen Betreibers und des Eigentümers scheinbar nicht das Ziel hat, im Einklang mit der neuen Nachbarschaft nach Lösungen zu suchen.
Kommentar von Direkte Anwohnerin |
Herr Bluck,
wie sie hier in den Kommentaren mit den Anwohnern kommunizieren zeigt doch exemplarisch, wie es am Begehungstermin abgelaufen ist und – das befürchten wir – zukünftig auch ablaufen wird. Eine "guter Kommunikation", wenn sich die Anwohner dann über z.B. eine nächtliche Ruhestörungssituation mit Ihnen austauschen wollen, kann man sich nach diesem Beginn der nachbarschaftlichen Beziehung nicht mehr vorstellen... Was ist denn ihre Kommunikationsstrategie? Die Anwohner einschüchtern?
Kommentar von Gisela, Weingärtensiedlung |
Also was hier unter dem Deckmantel einer „unbekannten Anwohnerin“ abgeht war ja Anfangs ganz unterhaltsam. Inzwischen nehmen die Behauptungen und üblen Unterstellungen der anonymen Frau und Interessengemeinschaft (!?) schon pathologische Züge an. Auf jeden Fall erfüllen einige unwahre Behauptungen bereits Straftatbestände. Die Frau nennt gerne Namen und beleidigt Menschen welche etwas Positives schaffen wollen, gleichzeitig ist sie zu feige aus der Deckung zu kommen. Hat sie Angst, dass man erfährt, dass sie gar keine Anliegerin der Einrichtung ist? Es wäre auch richtig wenn die Redaktion dem Treiben eine Grenze aufzeigen würde.