Indoor Meeting Karlsruhe 2015

Stadtleben // Artikel vom 27.01.2015

Wenn am Sa, 31.1. die Elite der Leichtathletikwelt in der Messehalle 2 Rekorde anstrebt, haben die KMK-Mitarbeiter der bereits einige Bestmarken aufgestellt.

Unter Federführung der Karlsruher Event GmbH – dem Ausrichter des „Indoor Meetings“ – hat das Team der KMK schier Unglaubliches zuwege gebracht. Die Halle 2 wurde seit November 2014 sukzessive in eine Sportarena mit 4.900 Sitzplätzen umgebaut.

Johanna Tannhäuser, eine der Projektverantwortlichen bei der KMK: „Es war eine riesige Herausforderung die Bühnenbauer, die Spezialisten für den Bau der Laufbahn und des Infields, Elektromonteure, Beschaller, Beleuchter, Standbauer und viele weitere zu koordinieren. Den Testlauf machte die ‚Turngala‘ am 5.1. Die Halle hat mit Bravour bestanden und auch die Gäste überzeugt.“ Nicole Landgraf, ebenfalls Projektleiterin der KMK, ergänzt: „Und das alles bei vollem Betrieb der anderen drei Hallen, der keinesfalls gestört werden durfte. Gerade diese Woche findet die ‚Learntec‘ in der Nachbarhalle statt. 220 Aussteller bauen auf - das muss reibungslos laufen.“

Zwischenzeitlich sind auch die Aufwärmbereiche, Eingangs- und Loungebereiche aufgebaut, sechs unabhängige Daten- und Stromnetze gelegt, eine fernsehtaugliche Beleuchtung unter die Hallendecke montiert und zwei riesige LED-Wände installiert. Letzte Arbeiten werden ausgeführt bevor der Startschuss zum „Indoor Meeting“ fällt. Das Team der KMK plant derweil schon den ebenfalls rekordverdächtigen Abbau.

Denn nach den „Süddeutschen Hallen-Leichathletik-Meisterschaften“ am 8.2. sowie den „Deutschen-Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften“ am 21. und 22.2. muss die Halle wieder für Messen zur Verfügung stehen. Steffen Wentzel, Technischer Projektleiter, zu den Planungen: „Wir haben genau 72 Stunden Zeit, um den gesamten Abbau gestemmt zu bekommen. Das ist verdammt wenig! Die 30 Sattelschlepper Tribünenmaterial, die hier neben vielen anderen Materialien, verbaut sind, müssen in Rekordzeit rückgebaut werden.“ Denn dann beginnt der Aufbau zur „art Karlsruhe“. -ps/pat

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