INKA intern Dezember 2021
Stadtleben // Artikel vom 01.12.2021
Wir sind wie die meisten Kulturarbeiter in großer Sorge ob der pandemischen Entwicklungen und dem Einfluss, den die Verschiebung des eigenen, individuellen Sicherheitsgefühls auf das Kulturleben und Kulturerleben hat.
Nachdem der erste Corona-Orkan einigermaßen bewältigt schien, taucht nun noch ein Taifun auf, der weltweit für schwerste Verwerfungen in der Kultur, der Presse und im Buchmarkt sorgt: Der Papierpreis geht steil durch die Decke. Der nicht eben kleine Papierlieferant unserer ersten „Super INKA“-Ausgabe produziert nur noch Hygieneartikel und Kartons. Papier ist schlecht zu bekommen und stark verteuert, 2022 sind gut 50 Prozent Mehrkosten zu erwarten. Bei sinkenden Einnahmen wegen Corona. Die Preise, die die Druckereien bezahlen (können), waren in den vergangenen Jahren angeblich kaum kostendeckend.
Das Druckereisterben ging parallel ungebremst weiter. Die Industrie produziert nun lieber Klopapier oder Kartonage für den boomenden Onlinehandel. Wir hatten ja eben erst Formate und Druckerei gewechselt und auf Rollenoffset umgestellt – was nun kaum mehr weiterhilft. Papier wird Luxus. Als erste Maßnahme stellen wir die Postaktuell-Haus-zu-Haus-Verteilung des INKA StadtBlatts in verschiedenen Karlsruher Stadtteilen ein, bereits ab dieser Ausgabe. Wer also z.B. in der Südweststadt, der Südstadt oder Südoststadt, dem Musikerviertel oder der Oststadt wohnt, muss sich eines der StadtBlätter wieder an unseren eingespielten Verteilerstellen selbst besorgen. Dafür bauen wir unsere Vertriebsstellen weiter aus: Schon seit November sind die INKA Magazine im Rhein-Neckar-Raum in über 60 Stellen auf Flyerständern großer Kulturplayer und anderer Firmen und Institutionen zu finden.
Im Web hat sich aufgrund der Corona-Umstände über die Monate ebenso vieles getan: Nachdem wir zum zweiten Restart im Juni beschlossen hatten, künftig keinen klassischen Veranstaltungskalender mehr zu veröffentlichen, musste nach dem Print-Relaunch auch für den INKAlender auf www.inka-magazin.de ein grundlegender Startseiten-Refresh her: Blogartig werden nun in chronologisch absteigenden Reihen die Tagestipps aus sämtlichen Rubriken von Pop- und Clubkultur über Bühne, Kino, Wissen, Stadtleben und Kunst gelistet. Wer wissen will, was heute, morgen und übermorgen an Konzerten, Theateraufführungen, Vernissagen & Co. angesagt ist, folgt einfach den drei Sprungverweisen unter den Highlights, in denen sowohl unsere redaktionell wichtigsten Themen wie auch für Werbekunden buchbare Banner rotieren – und hat mit einem Klick den ans jeweilige Endgerät angepassten essenziellen Überblick zum Tagesgeschehen mit zig Empfehlungen samt Vorschau und informativ-unterhaltsamer Kurzlektüre!
Damit sind zusätzliche News-Banner-Plätze an prominenter Stelle entstandenen, auch auf Artikelebene unterhalb der Tipps, die mit drei Tagen Vorlauf bei Facebook (@inka.stadtmagazin) und Twitter (@inkamagazin) gepostet werden. Und wer gerne in den guten alten Zeiten schwelgt, schaut am Throwback Thursday auf Instagram (@inka.stadtmagazin) vorbei, wo es neben aktuellen Beiträgen seit der Jubiläumsausgabe #150 angefangen bei der #1 jede Woche ein „INKA Stadtmagazin“-Retro-Cover zu sehen gibt.
Zurück zur Homepage: Die Stichworte am Seitenende bündeln unsere Artikel thematisch in Dossiers; den Kunstkalender mit Ausstellungen aus Karlsruhe und der sehr weit gefassten Region gibt es weiterhin, schnell zu erreichen über das rote Icon am rechten Bildschirmrand, wo auch der Shortcut zu unseren E-Papers zu finden ist, die man mit einem Account vollkommen gratis auf www.united-kiosk.de lesen und herunterladen kann. Dort lassen sich ebenso die gedruckten Ausgaben abonnieren; alternativ geht das über den INKA-Webshop sowie unsere via www.dein-inka.de erreichbare Steady-Supporter-Page. Hier trägt man sich auch für den neuen INKA-Newsletter ein, der 2022 an den Start gehen soll. -rowa/pat
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