INKA macht Lust auf Kommunalwahl

Stadtleben // Artikel vom 02.06.2009

Am So, 7.6. beginnt in Karlsruhe mit der zeitgleichen Europa- und Kommunalwahl der Wahlmarathon 2009.

Um letztere dreht sich unser kleines Spezial: Wir haben die Fraktionsvorsitzenden und Kandidaten kleinerer Parteien und Gruppierungen gebeten, in Interviewform kurz und bündig ihre Thesen und Absichten darzustellen. Auch wenn die Messe in den grundlegenden Entscheidungen pro Kohlekraftwerk, pro „Verbrennungsanlage“ Stora Enso, U-Strab und Fleischfabrik längst gelesen ist, so bleiben doch immer noch genügend wunde Punkte wie etwa die zweite Rheinbrücke/Nordtangente oder das KSC-Stadion (siehe auch unser Titelmotiv), um festzustellen: Gebt eure Stimme ab, denn es geht im Gemeinderat stimmentechnisch äußerst eng zu.

Und sei es nur, um eure Enkelkinder zu schützen. Vor wahnwitzigen Projekten wie dem Kohlekraftwerk etwa, dessen Betriebsdauer auf rund 40 Jahre angelegt ist. Dass parallel obendrein die Emissionsschleudern von Stora Enso und Palm in Wörth am Start sind, ist auch dem Bundesimmissionschutzgesetz geschuldet: Dieses verbietet eine Gesamtbetrachtung von Emissionen, jeder Schornstein zählt gewissermaßen für sich alleine. Diese Problematik haben der BUND und das Aktionsbündnis „Saubere Luft Region Karlsruhe“ vor den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments gebracht, wo sie demnächst behandelt wird. -miwi/rowa

Doris Baitinger, SPD

Gabriele Luczak-Schwarz, CDU

Jürgen Wenzel, BüKA

Bettina Lisbach, Grüne

Niko Fostiropoulos, Die Linke

Rita Fromm, FDP

Lüppo Cramer, KAL

Kerstin Bauer, Karlsruhe(r) für Familien

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