Japanische Kampfkünste

Stadtleben // Artikel vom 23.02.2010

Wer bei japanischem Kampfsport gleich an „schreiende“ Karateschüler beim Kampf denkt, liegt nur teilweise richtig.

Unter dem Oberbegriff Budo verbirgt sich auch Ruhiges mit stärkeren meditativen Aspekten wie beispielsweise Kyudo, die japanische Variante des Bogenschießens. Auch Aikido kommt mit seinen runden und spiralförmigen Bewegungen ohne Wettkämpfe und meistens ohne Ki-ai – wie man den kraftvollen Energieschrei nennt – aus.

Kräftiges Ausatmen, mit oder ohne Ton, hilft allerdings dabei, die eigene Energie zu mobilisieren und zielgerichtet einzusetzen. Nicht zu überhören ist dies wiederum bei Kendo. Die moderne japanischen Fechtkunst wurde aus den Schwertkünsten der Samurai entwickelt.

Das populäre Judo ist hierzulande als Wettkampfsport bekannt und zieht vor allem Kinder an. Ju-Jutsu schließlich vereint viele Aspekte anderer Budosportarten und genießt als Selbstverteidigungsmethode hohes Ansehen.

Ab dem 1.3. bietet der Budo-Club Karlsruhe in allen sechs Abteilungen wieder Einsteigerkurse für Kinder und Erwachsene an. Ab fünf Jahren geht es los, für Fitte ab 40 bietet beispielsweise die Karateabteilung mit Jukuren einen Spezialkurs an. Wer vorher bei einem Training zuschauen möchte, ist herzlich dazu eingeladen!

Tel. 0721/85 74 23 (Mo 17.15-19.15 Uhr und Mi 16.30-18.30 Uhr)
www.budoclubkarlsruhe.de

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