K3: Eröffnung des Festigungs- und Expansionszentrums Fux

Stadtleben // Artikel vom 12.04.2019

Mit der Konversion des 70.000-Quadratmeter-Areals Alter Schlachthof hat Karlsruhe nicht nur das wichtigste Kultur- und Kreativwirtschaftsquartier der Stadt geschaffen.

Man nimmt eine Vorreiterrolle im gesamten Südwesten ein; der Kreativpark in der Oststadt ist sogar ein Modellprojekt mit bundesweiter Strahlkraft. Die Fächerstadt liegt im europaweiten Vergleich in Sachen Kreativwirtschaft nach einer aktuellen Studie der EU-Kommission auf Platz zwei – und geht nun den next Step, um das Cupertino am Oberrhein zu werden.

13 einstige Start-ups aus dem 2013 eröffneten Gründerzentrum Perfekt Futur sind aus ihren zu Büroräumen umgebauten Seefrachtcontainern ins Festigungs- und Expansionszentrum Fux am östlichen Schlachthof-Rand umgezogen, mit dessen offizieller Einweihung für geladene Gäste  am Fr, 12.4. weitere 3.300 Quadratmeter samt Konferenz- und Seminarräumen sowie Coworking-Spaces für Kreativunternehmen auf Wachstumskurs zur Verfügung stehen.

Bauherrin des markanten lichtdurchfluteten Sieben-Millionen-Euro-Gebäudes von Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten ist die Karlsruher Fächer GmbH; die Vergabe der Flächen obliegt wiederum dem gemeinsam von Wirtschaftsförderung und Kulturbüro betriebenen K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe, dessen Geschäftsstelle nun ebenfalls im Fux zu finden ist. So sollen junge Kreativfirmen dauerhaft in Karlsruhe angesiedelt werden, branchenübergreifende Vernetzungen gehören auch hier zum Konzept. Die Anzahl der Voll- und Teilzeitarbeitsplätze auf dem derzeit 150 Firmen beheimatenden Schlachthof liegt nun bei fast 1.000.

Als letztes Gebäude der Reihe folgt das ab Sommer in unmittelbarer Nachbarschaft gebaute Kreativwirtschaftszentrum. Dann können Schlachthof-Start-ups sämtliche Entwicklungsphasen durchlaufen, ohne ihr gewachsenes kreatives Ökosystem aufzugeben. -pat

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