KSC – o weh o weh
Stadtleben // Artikel vom 18.10.2009
„Ich bin extra von Berlin hierher gefahren, um eine schöne Versammlung zu erleben und ein gutes Präsidium zu wählen“, rief ein KSCler den Vereinsmitgliedern in der Europahalle zu.
Ein frommer Wunsch! Zumindest in Sachen „peinliche Versammlungen“ erwies sich der KSC Erstligisten wie Eintracht Frankfurt oder Schalke als ebenbürtig. Gespalten die Lager im Verein: „Ihr wollt nur Blut und Schlägerei“, riefen die Altmitglieder, „Pfui“, antworteten die organisierten Fans. Höhepunkt der Kampfhandlungen: die Rede vom Kahnschen Wahlkampfhelfer Oliver.
Der Ex-Nationaltorhüter wurde ausgepfiffen, angepöbelt und beinahe tätlich angegriffen. Früher hätte der „Titan“ solchen Leuten ein Ohr abgerissen, heute verlegte er sich auf Liebesschwüre zum Verein. Die nahm ihm das Publikum trotz seiner 128 Bundesligaspiele im KSC-Trikot offenbar nicht ab, sondern eher übel, und so erwies sich die vermeintliche Trumpfkarte Vater Kahn als faules Ei. Ob nun wenigstens der zweite Mitgliederwunsch nach einem guten Präsidium in Erfüllung geht, muss sich weisen.
Der Einstand des Wahlsiegers Paul Metzger war eher alarmierend: Der braungebrannte Lokalpolitiker hatte offenbar einem Getränk, das von der badischen Sonne ebenfalls verwöhnt wird, zugesprochen: Versehentlich sprach er die Mitglieder als „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger“ an und erklärte, er sei vom KSC „infisziert“. Ob vom blau-weißen Licht erleuchtet, vom KSC infiziert oder vom Alkohol beseelt, Versöhnungsarbeit tut in diesem Verein dringend Not! -mex
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