Packesel

Stadtleben // Artikel vom 30.04.2015

Man wünscht sich manchmal einen Packesel an seiner Seite, einen robusten Helfer in allen Lebenslagen, der schleppt, was es zu schleppen gibt und dabei noch nett anzusehen ist.

Die Schwestern Christine Apro und Susanne Fischer aus dem Odenwald können diesen Wunsch erfüllen: Ihr Label Packesel umfasst Taschen und Behältnisse für alles, was es einzupacken gibt – Einkaufstaschen, Handtaschen, Kinderwagentaschen und Messenger Bags, aber auch Handyhüllen und große Körbe, in die eine Menge Spielzeug oder Kaminholz passt. Der Clou bei den Messenger Bags: Umschlagklappen in verschiedenen Farben und Materialien lassen sich per Klettverschluss austauschen und erleichtern so die gelegentliche Stilveränderung. Generell liegt den Schwestern das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, darum entstehen die Taschen aus Planen und Leder, die in der Industrie als Reste anfallen.

Auch die Fertigung findet vor Ort statt: Die alte Stuhlfabrik in Fürth, wo die beiden schon als Kinder ihrem Opa bei der Arbeit über die Schulter geschaut haben, verbindet seit 2014 Werkstatt und Verkaufsraum. Ansonsten gibt es die Packesel-Produkte im Online-Shop und auf dem einen oder anderen Kreativmarkt – auch auf der „Lametta“ waren sie zum Beispiel zu finden. -bes

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