Schloss Schwetzingen

Stadtleben // Artikel vom 20.06.2010

Gartenmoden und Gartenträume waren schon immer ein beliebter Zeitvertreib der Fürsten.

Schwetzingen steht in dieser Tradition und ist zugleich eines der besten Beispiele für die verschiedenen Facetten, die ein solcher Schlossgarten besitzt. Schon unter Carl Theodor stellte der Garten ein Ort des Rückzugs, der Sommerfrische und der Erholung dar. Die zahlreichen Stimmungen des Schlossgartens geben vielerlei Anlass zum Träumen und Entspannen: An vielen Orten im Schlossgarten steht das Wasser im Mittelpunkt, beispielsweise in Form von Wasserspielen, Seen oder Kanälen, die am Badhaus entlang führen.

Einblicke in die barocke Wasserversorgung liefert die Führung „Zauber des Wassers“ am 4.7., 16 Uhr. Aber Carl Theodor wollte sich in seinem Schlossgarten auch vom Zauber anderer Länder betören lassen, so z.B. von der Moschee im maurischen Stil, die am 11.7. ab 16 Uhr erkundet wird. Auch die romantischen Seiten des Landschaftsparks bieten Anlass zu Rundgängen: Nach der strengen Symmetrie des barocken Gartens französischen Ursprungs orientierte man sich in der Gartenkunst am natürlicher wirkenden englischen Landschaftsgarten. So auch in Schwetzingen.

Dies ist Thema der Führung „Strenge Parksymmetrie und natürliches Landschaftsbild“ am 27.6., 16 Uhr. Richtig romantisch wird’s am 26.6.: Dann kann man ab 21.30 Uhr den Schlosspark in der Mondscheinführung „Dunkel war’s, der Mond schien helle“ in der Abenddämmerung erfahren. In die Nachmittagsstunden verlegt wird hingegen der „Sommernachtstraum – wundersame Begegnungen im Garten“, eine Dialogführung mit mehreren Kostümführern am 20.6., 16 Uhr, die Shakespeare’sche Welten erschafft und auch „panische“ Freuden nicht ausspart...

Info/Anmeldung: Service-Center Schloss Heidelberg – Mannheim – Schwetzingen,
Tel.: 06221/53 84 31

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 2 plus 5.

WEITERE STADTLEBEN-ARTIKEL