VVK-Start: KA300-Pavillon

Stadtleben // Artikel vom 16.05.2015

Zum Pavillon-Richtfest Ende März ist er greifbar geworden, Karlsruhes 300. „Stadtgeburtstag“.

Das nach einem Entwurf des international renommierten Architekten Jürgen Hermann Mayer im Schlossgarten temporär errichtete und angesichts seiner Kosten von 1,2 Millionen Euro nicht unumstrittene Holzstäbchenhaus bildet das Herzstück des 15-wöchigen Festivalsommers mit seinen über 500 Terminen.

Am Mi, 20.5. startet der Vorverkauf für den kostenpflichtigen Programmteil im von morgens bis abends bespielten Pavillon, wobei das Gros der Veranstaltungen hier gratis angeboten wird: Nach tagtäglichen Formaten wie „Frühsport“ (Mo-So), dem „Entdeckercamp“ (Di-Fr) und der „Werkstadt“ (Di-Fr) präsentieren am ebenfalls fest getakteten Abend die 27 Stadtteile ihre Projekte (Mo); das Wissenschaftsfestival „Effekte“ (Di) steuert Live-Experimente, Science Slams und Vorträge bei; „Stadtgespräche“ (Mi, Reservierungsgebühr: 1 Euro) nennt sich die regelmäßige Podiumsdiskussion; „Vorhang auf!“ (Do, Eintritt: 10 Euro) heißt es für die Karlsruher Theatergruppen, bevor „Film ab!“ (5 Euro) einen Einblick ins hiesige Filmschaffen gibt.

Hinter dem auch kostenlose Dates aufbietenden „Feierabend“ (Fr, 10 Euro) stehen regionale Künstler wie Edo Zanki (10.7./21.8./11.9.), Gunzi Heil (18.9.) oder The Karlsruhe Global Players (14.8.) um Weltmusiker Rüdiger Oppermann und zum „Festivalfieber“ (Sa) statten „Fest“, „Zeltival“, „Globale“ & Co. dem Pavillon einen Besuch ab. Nach dem „Klangfrühstück“ (So, 9./16./23./30.8., 10 Euro) trifft man sich zum „Tanztee“, bei dem Tanzschulen und -vereine den Takt angeben und während „Play“ darf wie auf der alternativ stattfindenden „Open Stage“ später nach Lust und Laune Backgammon, Wikingerschach und Musik gespielt werden. Eine Ein-Euro-Reservierung benötigt man außerdem für die Premiere von „My Bloxx – Film dein Viertel“ (22.6.) und das „Schaufenster Heimattage 2017“ (24.9.).

Fünf Euro kosten das „Spoken Word Spektakel“ (18.9.) und die „Fernweh“-Party (26.6.) mit Shahrokh Dini, Steve Bug, Rainer Trüby, Thomas Herb und Michael Reinboth; für zehn Euro bekommt man beim abschließenden „Heimweh“ (25.9.) auch noch das Produzentenduo Yokto, Frank Wiedemann von Âme und Thomas Hammann zu hören. Im teils schon laufenden „KA300“-Rahmenprogramm geht es weiter mit der von BBK, BfB und Künstlern aus Nancy anlässlich der 60-jährigen Städtepartnerschaft eintrittsfrei gezeigten Ausstellung „Hommage à Karlsruhe“ (Eröffnung: Do, 21.5., 19 Uhr, bis 5.7., Regierungspräsidium). -pat

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